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Familien­aufstellungen

Warum du eine Familienaufstellung machen solltest.

abstrakte darstellung von aufstellungen

» Schwierige Familien- und Beziehungssituationen klären.

» Ziele und erwünschte Veränderungen erreichen.

» Belastende Themen lösen.

Wir sind für dich da.

Dein Lebenskatalysator

Impulse für mehr Lebensfreude

Suchst du neue Lösungen und frische Handlungsimpulse für ein Thema, das dich belastet?

Darum bringt dich eine Familien­aufstellung weiter.

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Mut ist wie Veränderung, nur früher.

Unbekannt

Mit einer Familienaufstellung helfen wir dir, (wieder) klar zu sehen und konkret handeln zu können.

Potenzialorientierte Systemaufstellungen mit Stellvertreter:innen sind eine besonders kraftvolle Form der Aufstellungsarbeit. Sie eignen sich besonders gut, um verfahrene oder ausweglos erscheinende persönliche, familiäre oder berufliche Probleme zu klären.

Verstrickungen, alte Muster, Glaubenssätze und verdeckte Hindernisse lassen sich aufdecken. Klarheit über eigene Wünsche und Ziele entsteht. Neue Handlungsoptionen und Lösungen werden möglich. Allgemeine Informationen über die Aufstellungsmethode und ihre Wirkungsweise findest du auf unserer Seite über Aufstellungen.

Anmerkung: Wir verwenden an dieser Stelle den Begriff der Familienaufstellung als Synonym für Aufstellungen mit Stellvertreter:innen (im Gegensatz zu Aufstellungen in der Einzel- oder Paararbeit, z.B. am Systembrett oder mit sog. Bodenankern). Wir tun dies zum einen, weil der Begriff Familienaufstellung sehr verbreitet ist und er auch umgangssprachlich sehr häufig allgemein für „Aufstellungen“ oder auch „systemische Aufstellungen“ verwendet wird. Zum anderen, weil er das Besondere des Settings in der Gruppe sehr anschaulich zum Ausdruck bringt und weniger abstrakt daher kommt als der Begriff „Systemaufstellung“.

Klarheit und individuelle Lösungen

Zugang zu ungenutzten Ressourcen

Konkrete Handlungsimpulse

Was ist das Besondere an einer Familien­­aufstellung?

Auf einen Blick

» Aufstellung in einer Gruppe

» Repräsentation durch Stellvertreter:innen

» Besonders intensives Erleben

Das Besondere an Familienaufstellungen ist, dass die Mitglieder der Herkunftsfamilie, der Gegenwartsfamilie oder allgemeiner ausgedrückt: die Elemente des betrachteten Systems durch reale Personen (Stellvertreter:innen) repräsentiert werden. Dadurch werden Emotionen und das aktuelle Erleben der Stellvertreter:innen unmittelbar zugänglich.

Gemeinsam ist allen Aufstellungsmethoden, dass die Situation so aufgestellt wird, wie sie aktuell von dem/der Klient:in wahrgenommen wird (d.h. entsprechend seiner/ihrer subjektiven Wirklichkeitskonstruktion).

Indem reale Menschen als Repräsentant:innen für die Familienmitglieder bzw. Systemelemente verwendet werden, wird die Aufstellung besonders plastisch und lebendig. Die Visualisierung und insbesondere die Simulation der auftretenden Systemdynamiken wird sehr viel intensiver. Die Auseinandersetzung mit einzelnen Systemelementen kann in Form eines richtigen Dialogs stattfinden. Die Erfahrung und das Erleben der Aufstellung wird dadurch für den/die Klient:in häufig viel realistischer und damit auch intensiver.

Termine und Preise

Elisabeth Hennig und Dr. Martin Wulf - dein Lebenskatalysator. Paarberatung und Life Coaching im Schloss Eulenbroich bei Köln

Möchtest du mit uns ein schwieriges Thema klären?

Erfahre hier, wann unsere nächsten Aufstellungstage stattfinden und wie du einen Termin buchen kannst.

Entweder mit eigenem Thema oder als Stellvertreter:in.

Wie kannst du an einer Familien­aufstellung teilnehmen?

Auf einen Blick

» Teilnahme mit eigenem Thema

» Teilnahme als Stellvertreter:in

Aus unserer Erfahrung, sind Familienaufstellungen aus allen Perspektiven heraus sehr gewinnbringend – egal ob du mit eigenem Thema kommst, dich als Stellvertreter:in zur Verfügung stellst, oder ob du einfach zuschaust. Eine Familienaufstellung ist inspirierend und eröffnet dir neue Erfahrungsräume.

Wir führen an unseren Aufstellungstagen maximal vier Aufstellungen durch. Bei deiner Anmeldung entscheidest du, ob du als Aufstellende:r mit eigener Aufstellung teilnehmen möchtest oder ob du lieber als Stellvertreter:in ohne eigenes Thema kommst. Falls du noch nie an einer Familienaufstellung teilgenommen hast, laden wir dich herzlich ein, Neuland zu betreten.

Als besonderen Erfolgsbooster bieten wir allen Aufstellenden ein persönliches Integrations-Coaching an: 2–4 Wochen nach deiner Aufstellung bieten wir dir eine Beratungs-Session (60 min) an, in der wir dich individuell darin unterstützen, deine gewonnen Erkenntnisse ganz konkret in dein Leben zu integrieren. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dadurch die Wirksamkeit einer Aufstellung nochmal signifikant gesteigert werden kann.

Die Session kann entweder in unseren Räumlichkeiten im Schloss Eulenbroich oder auch von zuhause via Zoom stattfinden. Dieses Angebot ist optional. Du erhältst einen einmaligen Rabatt von 30% gegenüber einer regulären Beratungs-Session.

Was passiert bei einer Familien­aufstellung?

Auf einen Blick

» Wichtige Personen und Elemente werden mittels Stellvertreter:innen im Raum aufgestellt.

» Simulation von Systemdynamiken.

» Systementwicklung hin zum stärkenden Abschlussbild.

» Integration der gewonnenen Erkennbisse in den Alltag.

Eine Familienaufstellung beinhaltet im wesentlichen folgende Abschnitte:

 

  1. Klärung des Anliegens
  2. Aufstellungsdesign und Wahl der Stellvertreter:innen
  3. Ausgangsaufstellung
  4. Systementwicklung
  5. Abschluss
  6. Nachbereitung

1. Klärung des Anliegens

Hier geht es darum, genau zu klären welches Thema oder welche Fragestellung der/die Klient:in mit der Aufstellung bearbeiten möchte. Welche Veränderung in der aktuellen Lebenssituation soll erreicht werden?

Dies ist ein besonders wichtiger und leider häufig auch vernachlässigter Aspekt. Je klarer das Anliegen formuliert ist, desto klarer und wirksamer sind auch die Erkenntnisse, die aus einer Familienaufstellung gewonnen werden können. Wer ohne konkrete Fragestellung in eine Aufstellung geht (z.B. „einfach mal in die Herkunftsfamilie schauen möchte…“) wird auch nur unkonkrete Antworten erhalten.

Bei unseren Aufstellungstagen, laden wir unsere Klient:innen bereits im Vorfeld per Mail ein, einige Fragen zu ihrer Thematik zu beantworten. Das schafft Fokus. Am Aufstellungstag selbst wird dann der konkrete Auftrag vor Beginn der Aufstellung genau und spezifisch geklärt.

2. Aufstellungsdesign und Wahl der Stellvertreter:innen

Entsprechend der zu klärenden Thematik legt der/die Aufsteller:in ein passendes Design fest, d.h. die benötigten Personen (z.B. bei einer Aufstellung der Herkunftsfamilie: Vater, Mutter, Geschwister, usw.) und Elemente (z.B. die Liebe, die Schuld, die Krankheit, usw.) werden definiert. Für diese Personen und Elemente sucht sich der/die Klient:in dann jeweils eine:n Stellvertreter:in aus der Gruppe der am Aufstellungstag anwesenden Personen und positioniert diese im Raum. Das geschieht ganz intuitiv und so, wie es ihm/ihr gerade richtig und stimmig erscheint.

Die Stellvertreter:innen stellen sich im wahrsten Sinne des Wortes dem/der Klient:in zur Verfügung und erklären sich bereit die „Rolle“ der jeweiligen Person bzw. des Elements zu übernehmen und lassen sich bereitwillig im Raum positionieren.

3. Ausgangsaufstellung

Die Anordnung der Stellvertreter:innen im Raum ist die sog. Ausgangsaufstellung. Diese repräsentiert das aufgestellte System (z.B. die Herkunftsfamilie, die gegenwertige Patchwork-Familie, etc.) so wie es der/die Klient:in gerade wahrnimmt.

Wichtig dabei ist es, sich bewusst zu machen, dass eine systemische Aufstellung nicht eine absolute (oder objektive) Realität widerspiegelt, sondern immer die subjektive Sicht des/der Klient:in in diesem Augenblick. D.h. die Stellvertreter:innen stehen nicht für beispielsweise „die Mutter“ oder „den Vater“ als solche, sondern so, wie sie sich in den Augen (in der Erinnerungen bzw. subjektiven Wahrnehmung) des/der Klient:in darstellen. Mit anderen Worten: Die Aufstellung symbolisiert das innere Bild des/der Klient:in.

Die Ausgangsaufstellung spiegelt in der Regel die Schwierigkeiten und Problem der belastenden Ist-Situation wieder. Aus der Befragung der Stellvertreter:innen und der Beobachtung ihres Verhaltens lassen sich bereits erste Hypothesen ableiten, wie Blockaden, Hindernisse, Konflikte, etc. verflüssigt werden könnten.

4. Systementwicklung

In diesem Schritt vollzieht sich die wahre „Magie“ einer Familienaufstellung – das System wird visuell im Raum dargestellt, Systemdynamiken können unmittelbar simuliert werden und verschiedene Perspektiven werden deutlich. Für ein Verständnis dessen, was während einer Aufstellung passiert, kann es hilfeich sein, sich die räumliche Anordnung der Stellvertreter:innen als vereinfachtes räumliches Modell der inneren Sicht des/der Klient:in vorzustellen (also z.B. der aktuellen Sicht auf die eigene Herkunftsfamilie).

Aus dieser räumlichen Anordnung, wird dann verschiedenes deutlich, z.B. wo Personen (oder allgemeiner Elemente) zu wenig Raum haben oder auch wo sie weit im Abseits stehen, zwischen welchen Elementen eine Verbindung besteht oder auch wo keine wahrnehmbar ist. Es wird deutlich, welche Elemente sich zugewandt sind und welche nicht, wo (unsichtbare) Blockaden, Hindernisse oder unausgesprochene Geheimnisse der Kommunikation im Wege stehen und noch vieles mehr. Diese Informationen werden direkt zugänglich aus den unmittelbaren Wahrnehmungen der Stellvertreter:innen im Raum.

Im Sinne von „Was wäre, wenn …?“ kann im Verlauf der Aufstellung erforscht werden, was passiert, wenn sich der/die Klient:in einzelnen Personen (Elementen) zuwendet, mit Ihnen in einen Dialog tritt oder ihnen einen neuen Platz im System zuweist. Durch diese Art der Simulation können beispielsweise übernommene Glaubenssätze und Muster erkannt oder auch bedrückende Konflikte verflüssigt und schwierige Emotionen bearbeit werden. Es kann z.B. Vergebung stattfinden oder eine vermeintlich übernommene Schuld, Last oder Verantwortung zurück gegeben werden. Dadurch wird sukzessive eine für den/die Klient:in angenehmere Position erarbeitet, die schließlich in ein stärkendes Schlussbild mündet.

5. Abschluss

Im Verlaufe der Familienaufstellung hat der/die Klientin mit Unterstützung des/der Aussteller:in neue Perspektiven auf sein/ihr System (z.B. Herkunftsfamilie) erhalten können, Muster und Strukturen konnten erkannt und schwierige Emotionen integriert werden. Dies findet seinen konkreten Ausdruck in einer neuen räumlichen Anordnung der Stellvertreter:innen im Raum, die während der Aufstellung erarbeitet wurde: Der/die Klient:in hat den Personen (bzw. Elemente) einen neuen und stimmigeren Platz zugewiesen. Dieses stärkende Abschlussbild schafft enorme Klarheit, liefert unmittelbar neue (und häufig überraschende) Lösungsansätze und unterstützt die persönliche Entwicklung des/der Klient:in. Der gesamte Prozess stärkt seine/ihre Selbstwirksamkeit.

An dieser Stelle ist es wichtig, sich nochmals klar zu machen, dass es sich bei der Aufstellung um eine äußere (modellhafte) Darstellung der inneren, subjektiven Perspektive des/der Klient:in handelt (subjektive Wirklichkeitskonstruktion). Was also stattgefunden hat, ist eine Simulation von Möglichkeiten und potentiellen Veränderungen in diesem Modell der inneren Welt des/der Klient:in. Aus den Erfahrungen und dem Erleben der symbolischen Wirklichkeit der Aufstellung, können sich für den/die Klient:in diese inneren Bilder ändern und die innere Haltung verändern.

Diese Veränderung der inneren Perspektive des/der Klient:in durch eine gelungene Aufstellung begünstigt dann die Verwirklichung der erwünschten Veränderung (im realen Alltag).

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Es ist nie zu spät, um eine glückliche Kindheit gehabt zu haben.

Milton Erickson

6. Nachbereitung

In diesem letzten Schritt geht es darum, die aus der Familienaufstellung gewonnen Erkenntnisse und Impulse bestmöglich in den Alltag des/der Klient:in zu übertragen. Ähnlich wie bei der Auftragsklärung wird dieser Aspekt häufig vernachlässigt bzw. unterschätzt.

Wir führen im Anschluss an die systemische Aufstellung mit dem/der Klient:in ein kurzes Abschlussgespräch, in dem die wichtigsten Erkenntnisse und Ideen für einen Transfer in den Alltag festgehalten werden. Darüber hinaus empfehlen wir 2-4 Wochen nach der Aufstellung eine persönliche Nachbereitung. Erfahrungsgemäß erhöht dies die Wirksamkeit der Aufstellung signifikant. Dazu bieten wir eine deutlich vergünstigte Beratungssession an.

Aufstellungs­tage
Elisabeth Hennig und Dr. Martin Wulf - dein Lebenskatalysator. Paarberatung und Life Coaching im Schloss Eulenbroich bei Köln

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Entweder mit eigenem Thema oder als Stellvertreter:in.

Kurze Entwicklungs­geschichte der Familien­aufstellung

Auf einen Blick

» Vorläufer sind Psychodrama und Skulptur-Arbeit.

» Moderne systemische Aufstellungen gehen weit über klassische Familienaufstellungen nach Bert Hellinger hinaus.

Vorläufer von Familienaufstellungen sind das Psychodrama und die Skulptur-Arbeit.

Das Psychodrama wurde in den 1920’er Jahren von dem Wiener Arzt Jacob Levy Moreno entwickelt. In einer Art von Stehgreiftheater werden dabei konfliktbeladene Situationen szenisch dargestellt. Durch die Inszenierung bekommt der/die Klient:in einen inneren Abstand zu seinem/ihren Konflikt und kann vielfältige Handlungsoptionen erproben.

Die Skulptur-Arbeit wurde in den 1970’er Jahren von der US-amerikanischen Familientherapeutin Virgina Satir entwickelt. Dabei werden die „aufgestellten Personen“ von dem/der Klient:in in eine bestimmte Haltung gebracht, die z.B. die Beziehung von Familienmitgliedern zueinander ausdrücken soll. In den Darsteller:innen entstehen Gefühle und Gedanken, die symptomatisch für die reale Familie erscheinen. Diese Art der Arbeit weist den Charakter eines Rollenspiels auf. Im Vergleich dazu, wird in der Familienaufstellung auf Vorgaben zur Körperhaltung verzichtet. Diese ergeben sich aus dem natürlichen Erleben der Stellvertreter:innen.

Die modernen Formen von Aufstellungsarbeit gehen auf die Familienaufstellung nach Bert Hellinger zurück. Der deutsche Priester und Familientherapeut entwickelte sein Format Ende der 1970’er Jahre und machte die Methode einer breiten Öffentlichkeit durch große öffentliche „Aufstellungsevents“ bekannt. Aus heutiger Sicht wird Bert Hellingers Arbeit allerdings vielfach recht kritisch beurteilt. Zum Einen erscheint sein Familienbild (die „Ordnungen der Liebe“) recht traditionell und patriarchal und seine Deutungen sehr dogmatisch. Zum Anderen wird sein Umgang mit Klient:innen als recht robust und (therapeutisch) unangemessen angesehen.

Das Spektrum heutiger systemischer Aufstellungen geht weit über das ursprüngliche Feld der Familienaufstellung hinaus und findet erfolgreich Anwendung in fast allen Lebensbereichen, in denen Schwierigkeiten auftauchen können, beispielsweise in Partnerschaften, bei Konflikten, Karriere, Schicksalsschlägen und auch in unternehmerischen Kontexten.

Die Form der potenzialorientierten Systemaufstellung, wie wir sie anwenden, geht auf den Hamburger Psychologen und Gründer der Integralis-Akademie Stephan W. Ludwig zurück.

Wir freuen uns, wenn wir dich mit unserer Begeisterung für die Aufstellungsarbeit begeistern können und dich auf einem unserer Aufstellungstage begrüßen dürfen.

Dein Lebenskatalysator – Impulse für mehr Lebensfreude.

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